Handball, Bezirksliga: HC-Mannschaft setzt sich in Freiberg 34:31 durch – Spiel ist kein Leckerbissen

Fraureuth – Ein spielerischer Leckerbissen war der 34:31 (18:13)-Erfolg der Bezirksliga-Handballer des HC Fraureuth am Samstag nicht. Doch am Ende war Trainer Gerd Jüngling vor allem froh, dass seine Mannschaft beim Schlusslicht HSG Freiberg III der Favoritenrolle gerecht wurde. „Die klare Ausgangslage war denke ich das Problem. Wir haben es ein bisschen zu leicht genommen“, so Jüngling, der bei seinem Team vor allem in der Abwehr zu viele Unkonzentriertheiten und Fehler sah. In der ersten Halbzeit wurde Fraureuth seiner Favoritenrolle zunächst gerecht und lag von Beginn an vorn. Bis zur Pause hatten sich die Gäste einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet.

Die Vorentscheidung sollte das aber nicht sein. In der zweiten Halbzeit gelang es den Freibergern, ihren Rückstand kontinuierlich zu verringern. Beim 25:26 in der 50. Spielminute waren die Hausherren dran an Fraureuth. Mehr aber ließen die Gäste nicht zu. „Auch wenn es zwischenzeitlich eng wurde, der Sieg war nie in Gefahr“, sagte Gerd Jüngling, der den siebten Erfolg in Serie von seiner Mannschaft feiern konnte.

Nach schwierigem Saisonstart haben sich die Fraureuther so mittlerweile bis auf Tabellenplatz 3 der Bezirksliga nach vorn gearbeitet. Mit einem Erfolg im letzten Spiel am kommenden Wochenende zu Hause gegen Oederan können sie diesen selbst sichern. „Das ist unser Minimalziel. Für mehr brauchen wir Glück“, so Jüngling und meint damit, dass der punktgleiche Tabellenzweite BSG Wismut Aue seine beiden ausstehenden Spiele verlieren müsste, damit Fraureuth noch Zweiter werden kann. |aheb

Statistik Fraureuth: Albert, Zschüttig; Kleinfeld (10/1), Bauer (6), Ludwig (6), Finkenwirth (6), Schlesier (3), Raimer (2), Stemann (1), Jüngling, Kolath