Fraureuther Frauen verlieren 1. Saisonspiel beim HSV Mölkau-Die Haie
HSV Mölkau-Die Haie – HC Fraureuth 29: 16 (13:10)
Im ersten Spiel der neuen Saison wollten die Fraureutherinnen an die gute Leistung im Trainingspiel gegen das höherklassige Team aus Schneeberg anknüpften, um zu Beginn mindestens mit einem Punkt wieder nach Hause fahren. Entsprechend eingestellt ging man in diese Partie. Mölkau gelang es jedoch besser, die ersten Akzente zu setzen und ging mit 2:0 in Führung. Fraureuth blieb aber dran und konnte das Spiel in der folgenden Phase offen gestalten. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre der Ausgleich sogar noch viel früher möglich gewesen. Auch in der Abwehr fand man noch nicht den richtigen Zugriff und ließ den gegnerischen Spielerinnen zu viel Raum zur Spielentfaltung. Die Fraureutherinnen waren weiterhin bemüht, durch einen variablen Spielaufbau zu Torchancen zu kommen. Meist agierte man in den eigenen Aktionen aber zu oft zu nah an der gegnerischen Abwehr. Die Chancenverwertung blieb auch bis zur Halbzeitpause das größte Manko im Fraureuther Spiel. Beim Spielstand von 13:10 ging es für beide Mannschaften in die Pause.
Trotz des Rückstandes war in diesem Spiel für das HCF-Team noch alles möglich. Bis zur 37. Spielminute gelang, es den Rückstand noch konstant zu halten. Trotz allen Bemühens scheiterte man danach wiederholt an der gut parierenden generischen Torfrau. Auch in der Abwehr bot man den Mölkauerinnen zu viele Lücken im Abwehrverband, die diese nutzten, um sich Tor um Tor abzusetzen. Im Fraureuther Spiel fehlte es im Angriff in einigen Situationen an der Spielübersicht und der Präzision und Konsequenz im Torabschluss. Zudem musste man einige Ballverluste durch einfache technische Fehler hinnahmen. Mölkau agierte in den Angriffen viel zielstrebiger und setzte sich immer wieder gegen den nicht kompakt genug stehenden Fraureuther Abwehrverband durch. Am Ende musste man sich deutlich mit 16:29 geschlagen geben.
Bis zur nächsten Partie gegen den Leipziger SV Südwest heißt es für Fraureuth mehr Konstanz in das eigene Spiel zu bekommen, die Würfe präziser und konsequenter abzuschließen und mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen, dann sollte man durchaus in dieser Partie bestehen können. Beste Werferin in der Fraureuther Mannschaft waren an diesem Tag Madlene Radau mit 5 und Sophie Pleißner mit 4 Toren.
Wenzel – Brunel (1), Burkhardt (1), Erler(1), Kleinfeld (2), Modes, Müller, Pleißner (4/1), Radau (5/1), Siebert (1), Schmidt (1), Walther