Fraureuther Frauen bleiben auch auf heimischen Parkett weiterhin ungeschlagen
HC Fraureuth – TSV Burkhardtsdorf 29 : 25 (15:12)
Nach dem Erfolg im Pokalhalbfinale heiß es, sich nun wieder voll auf das Rückspiel gegen den TSV Burkhardtsdorf zu konzentrieren. Auch wenn krankheitsbedingt nicht alle Spielerinnen an diesem Tag einsatzfähig waren, ging Fraureuth als klarer Favorit in dieses Spiel.
Man konnte auch schnell in Führung gehen, aber in den nächsten 3 Minuten fielen auf beiden Seiten keine Tore. Fraureuth bemühte sich im Angriff sein druckvolles und variables Angriffsspiel aufzuziehen. Leider fehlte es dabei oft an der Konsequenz und den entscheidenden Zug zum Tor. Trotzdem konnte man sich mit 7:4 etwas absetzen. In der Abwehr passte auch noch nicht alles zusammen. Es gelang den Fraureutherinnen nicht, den gegnerischen Spielaufbau entscheidend zu stören. Dadurch konnte Burkhardtsdorf den Rückstand verkürzen und sogar den Ausgleich erzielen. In der darauf folgenden Auszeit fand der Fraureuther Trainer die richtigen Stellschrauben im Fraureuther Spiel. Fraureuth zog durch 5 Treffer in Folge mit 12:7 davon. Endlich nutzte man die sich bietenden Lücken in der gegnerischen Abwehr konsequent. Diese erspielte man sich durch einen variablen und druckvollen Spielaufbau. Im Gegensatz dazu fand man in der Abwehr immer noch nicht den richtigen Zugriff. Immer wieder bot an durch Unkonzentriertheiten den Burkhardtsdorferinnen Lücken, die diese nutzten, um den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Beim Spielstand von 14:12 ging es in die Pause.
Auch mit Wiederanpfiff behielt Fraureuth weiterhin die Oberhand. Trotz der Führung gelang es in diesem Spiel einfach nicht, das vorhandene Spielvermögen durchgängig auszuschöpfen. Die Möglichkeiten durch einfache Kombinationen mit Würfen aus der zweiten Reihe über die sehr passiv agierende gegnerischen Abwehr wurden zu wenig genutzt, um den Vorsprung weiter auszubauen. Burkhardtsdorf blieb weiter auf Schlagdistanz. Beim Spielstand von 22:21 in der 46. Spielminute drohte die Partie sogar zu kippen. In der Schlussphase des Spiels gelang es den Fraureutherinnen dann endlich wesentlich besser, die Räume für die TVS-Angreiferinnen entscheidend zu verengen. Im eigenen Spielaufbau konnte man vor allem immer wieder Sophie Pleißner in eine gute Wurfposition bringen und sich dadurch den spielentscheidenden Vorsprung verschaffen.
Am Ende setzte man sich mit 29:25 durch und bleibt weiterhin ohne Punktverlust. Wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte an diesem Tag Sophie Pleißner mit ihren insgesamt 14 Treffern. Betrachtes man das gesamte Spiel war an diesem Tag doch einiger Sand im Fraureuther Getriebe in Angriff und Abwehr. Die nächste Partie beim Tabellensechsten aus Aue sollte man aber unbedingt mit mehr Konzentration und Konsequenz in Abwehr und Angriff angehen. Schließlich kann man durch einen weiteren Erfolg die Meisterschaft klar machen.
Pestel, Wenzel – Erler (4), Jungnickel (3), Kleinfeld, Knipping (1), Martin, Müller (4), Pleißner (14), Radau (1/1), Schmidt (2), Walther