Chancenlos – Rumpfteam schlägt sich tapfer
SV Plauen-Oberlosa II – HC Fraureuth 35 : 20 (18:08)
Im letzten Spiel vor der anstehenden Winterpause mussten die Fraureuther ins Vogtland zur zweiten Vertretung des SV Plauen-Oberlosa reisen. Dies wäre schon alleine eine große Herausforderung gewesen. Krankheitsbedingt und aus persönlichen Gründen stand den Handballern vom HCF allerdings nur ein Rumpfteam zur Verfügung.
Trotz der widrigen Umstände wollten sich die HCFler nicht kampflos aufgeben und so blieb man der grundlegenden Taktik treu. Mit dem gewohnt offensiven Abwehrspiel wollte man den Angriffsdruck der gefährlichen Rückraumschützen der Vogtländer entscheidend einschränken. Allerdings hatten die Spieler der Hausherren oft eine bessere Lösung parat. Parallel dazu hatten die Fraureuther sichtlich mit dem Harz am Spielball zu kämpfen und somit ließ man die eine oder andere Chance liegen. Tor um Tor wuchs der Rückstand und bis zur Halbzeit lag man bereits 10 Tore zurück.
Für die zweite Hälfte wollte man noch einmal alles geben und das Ergebnis wenigstens in Grenzen halten. Neben der anhaltenden schlechten Chancenverwertung ließen die Kräfte nun langsam nach. Der Rückstand wuchs somit Tor für Tor und 12 Minuten vor Schluss beim Spielstand von 29:14 lag man bereits 15 Tore im Rückstand. Das Team gab in den letzten Minuten alles was möglich war und hielt den Abstand bis zum Ende der Partie.
In den kommenden drei Wochen gilt es Kraft zu tanken und hoffentlich einige Akteure wieder auf die Platte zu bekommen. „Heute war einfach nicht mehr drin. Noch ist alles möglich. Aber die verbleibenden Chancen müssen wir in den kommenden Partie unbedingt nutzen, wenn wir die Klasse noch halten wollen.“, resümierte Trainer Gerd Jüngling die aktuelle Situation. [GJ]
Albert, Zschüttig – A. Bauer (1), Finkenwirth (4/1), Fischer (3), Jüngling, Kleinfeld (8/3), Ludwig (3), Sander, Schlesier (1)