Fraureuther Frauen setzen sich auch im Rückspiel gegen Rückmarsdorf durch
HSG Rückmarsdorf- HC Fraureuth 24 : 29 (9:17)
Nach der unnötigen Niederlage zu Hause gegen den Tabellennachbarn die SG LVB wollten die Fraureutherinnen natürlich auch das Rückspiel beim Tabellenletzten die HSG Rückmarsdorf für sich entscheiden. Sie legten gleich los wie die Feuerwehr und gingen in der 4. Minute mit 4:0 in Führung. Auch in der folgenden Spielphase bestimmte Fraureuth das Tempo. In der Abwehr gelang es, durch ein fast perfektes Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torfrau die gegnerischen Angriffe entscheidend zu stören bzw. die Würfe zu parieren. Im Angriff nutzte man, die sich durch einen variablen Spielaufbau bietenden Lücken in der Rückmarsdorfer Abwehr konsequent und baute Vorsprung bis auf 8:1 aus. Die HSG versuchte alles, um wieder näher heran zu kommen. Fraureuth stand in der Abwehr aber weiterhin sehr kompakt und ließ nur wenige Wurfgelegenheiten zu. Außerdem konnte sich die Fraureuther Torfrau unter anderem durch 2 gehaltene Siebenmeter mehrfach auszeichnen. Mehr als eine zwischenzeitliche Verkürzung des Vorsprungs ließen die Fraureutherinnen nicht zu und agierten bis zur Pause weiterhin sehr konzentriert.
Mit Wiederanpfiff hieß es für das Fraureuther Team trotz des 8 Tore Vorsprungs konzentriert zu bleiben. In den ersten Spielminuten gelang es auch, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Durch drei Treffer in Folge zum 20:9 setzte man sich noch weiter ab. Leider schlichen sich ab der 35. Minute dann doch einige Unachtsamkeiten in das Fraureuther Spiel ein. Einfache technische Fehler im Spielaufbau und zu unpräzise Torabschlüsse führten zu unnötigen Ballverlusten. Rückmarsdorf nutzte die Ballgewinne, um den Rückstand Tor um Tor zu verkürzen. Da Fraureuth auch in der Abwehr nicht mehr mit der nötigen Konsequenz agierte, schmolz der Vorsprung bis zur 53. Spielminute auf drei Tore. In dieser Phase konnten der HCF lediglich 4 Mal die gegnerischer Torfrau überwinden. Im Schlussabschnitt fingen sich die Fraureutherinnen wieder und zogen auf 27:20 davon. Endlich agierte man in der Abwehr wieder besser und im Angriff schloss man die sich bietenden Möglichkeiten konsequenter ab. Am Ende setzten sich die Fraureuther Frauen infolge einer kämpferisch geschlossenen sowie über weite Strecken auch spielerisch starken Mannschaftsleistung verdient mit 29:24 durch.
Mit diesem für den Klassenerhalt wichtigen Erfolg verschafft man sich wieder mehr Luft. An diese Leistung muss man auch im nächsten Heimspiel gegen die TuS Leipzig-Mockau II anknüpfen, versuchen noch mehr Konstanz in das eigene Spiel zu bekommen, um einen weiteren Erfolg einfahren zu können.
Beste Werferinnen im Fraureuther Team waren an diesem Tag Madlene Radau mit 13 und Marie Weiß mit 9 Toren. [IW]
Frühauf, Wenzel – Böttner, Brunel, Buchhardt (1), Erler, Modes (2), Müller, Radau (13/4), Reich (1), Schildbach, Schmidt (1), Walther (2), Weiß (9)