Die Fraureutherinnen ziehen zu Hause gegen den TuS Leipzig-Mockau II den Kürzeren
HC Fraureuth – TuS Leipzig-Mockau II 24:31 (11:11)
Nach der Niederlage im ersten Punktspiel wollten die Fraureutherinnen unbedingt das erste Heimspiel für sich entscheidend. Entsprechend motiviert gingen sie dieses Spiel auch an und erzielten die Treffer zur 2:0 Führung. Leider vergab man in der Folgezeit zu viele gute Gelegenheiten, dabei schloss man die Angriffe meist nicht mit der vollen Überzeugung ab bzw. scheitere durch zu ungenaue Würfe an der gegnerischen Torfrau. Mockau nutzte die Ballgewinne, um den Rückstand wett zu machen und selbst in Führung zu gehen. Im weiteren Spielverlauf gelang es keinem der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Auch von einem zwischenzeitlichen Rückstand und dem verletzungsbedingten Ausfall von zwei wichtigen Spielerinnen ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen. Bis zur Pause kämpfte man sich wieder heran.
Beim Spielstand von 11:11 war für Fraureuth noch alles möglich. Man wusste aber auch, dass dies auf Grund der personellen Situation gegen dieses spielstarke Mockauer Team nicht leicht werden würde. Mit Wiederanpfiff konnten die Fraureutherinnen auch noch gut mithalten und gingen sogar mit 14:13 und 15:14 in Führung. Sie mussten aber durch temporeiche Gegenangriffe immer wieder den Ausgleich hinnehmen. Die Fraureutherinnen ließen auch in dieser Phase der Partie einige gute Gelegenheiten liegen. Mit fortschreitender Spielzeit machte sich aber mehr und mehr die fehlenden Wechseloptionen bei der Heimmannschaft bemerkbar. Man warf trotzdem noch einmal allen Kampfgeist in die Waagschale und konnte so bis zur 51. Spielminute den Ausgang des Spiels mit dem Treffer zum 22:22 offen gestalten. In der Schlussphase war dann der Kräfteverschleiß im Fraureuther Team zu groß. In den Angriffen fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft und Variabilität, um die gegnerische Abwehr entscheidend zu überwinden. Selbst versuchte man die Mockauer Angriffe zu unterbinden. Dies gelang jetzt aber nicht mehr so gut wie gewünscht. Zudem fehlte auch in einigen Situationen etwas das Glück. Mehrmals landeten Abpraller in den Händen der Gegnerinnen, die dies gnadenlos ausnutzen, um sich weiter abzusetzen. Auch unnötige technische Fehler im Spielaufbau und Fehlwürfe spielten den Mockauerinnen in die Hände. Sie nutzten die Ballgewinne, um durch schnelle Gegenzüge zu Torerfolgen zu kommen. Am Ende mussten sich die Fraureutherinnen mit 24:31 geschlagen geben.
Auf dieser vor allem guten kämpferischen Mannschaftsleistung heißt es nun aufzubauen und weiter im Training an den Spielabläufen sowie Torabschlüssen zu arbeiten, um im nächsten nicht minder schweren Spiel beim Zwönitzer HSV bestehen zu können. Beste Werferin im Fraureuther Team waren Stefanie Kleinfeld mit 9 sowie Msrie Weiß und Jule Erler mit je 5 Toren.
Wenzel – Brunel, Buchhardt, Erler (5), Kleinfeld (9), Kunstmann (1), Modes, Radau (2), Reich (2), Schönfeld, Walther, Weiß (5/1)