Nach schwacher erster Halbzeit keine Chance bei Union
Union Chemnitz – HC Fraureuth 32 : 26 (18:12)
Nach der derben Niederlage in Freiberg in der Vorwoche musste man erneut auswärts antreten. Diesmal galt es beim sehr heimstarken Union Chemnitz mit dem aktuell stark dezimierten Kader zu bestehen. In der letzten Saison kam man mit 39:28 mächtig unter die Räder, was nicht unbedingt ein gutes Omen bedeutet.
Die Bezirkshauptstädter starteten dann auch gleich wie die Feuerwehr. Die Fraureuther Abwehr verschlief die ersten Minuten gründlich und die Hausherren ließen sich nicht lange bitten. Bereits nach sechs Minuten hatte man sich somit einen 6:1-Rückstand und damit eine gehörige Hypothek für das restliche Spiel eingebrockt. Anschließend fanden die HCFler allmählich in ihr Spiel und zumindest der Angriff entwickelte sich immer wieder gute Möglichkeiten. Leider schlichen sich aber wieder einfach technische Fehler ein und die Abwehr erreichte in der ersten Halbzeit überhaupt nicht die gewohnte Stabilität. Somit konnte man in der elften Minute auf 7:4 verkürzen, aber dies hielt nicht lange und nach 25min lag man sogar schon 8 Tore (16:8) zurück.
Mit dem 18:12-Pausenrückstand ging es in die Kabine und eine realistische Möglichkeit zum Punktgewinn war aufgrund der personellen Umstände praktisch nicht mehr gegeben. Trotzdem wollte man die zweite Halbzeit bestmöglich gestalten und nicht wie in der Vorwoche gänzlich abgeschossen werden. Dies gelang auch über weite Strecken der zweiten Halbzeit. Vor allem die Abwehr wurde nun zunehmend stabiler und während der kompletten zweiten Hälfte pegelte sich der Rückstand zwischen 5-7 Toren ein. Schlussendlich musste man sich mit 32:26 geschlagen geben und somit die zweite Niederlage in Folge in der Ferne einstecken.
Wer weiß, was mit einer personell etwas stärker besetzten Bank möglich gewesen wäre. Nun gilt es in der kurzen Herbstpause die Kräfte zu sammeln und hoffentlich ein paar Stammkräfte wieder aus dem Lazarett zurück zu bekommen. [GJ]
Albert, Zschüttig – A. Bauer (2), Finkenwirth (7), Jüngling (4), Kleinfeld (5/2), Kolath, Ludwig (5), Sander (1), Schlesier (2)
