Union Chemnitz zu stark für den HC Fraureuth – Endstation Achtelfinale
Union Chemnitz – HC Fraureuth 38 : 26 (22:09)
Es war ein Abend voller Emotionen, Leidenschaft und Kampfgeist – doch am Ende reichte es für den HC Fraureuth nicht zum erhofften Einzug ins Viertelfinale. Im Achtelfinale des Landskron-Pokals unterlag das Team auswärts bei Union Chemnitz deutlich mit 26:38.
Union von Beginn an überlegen
Wieder einmal musste das Team in Notbesetzung gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenregion antreten. Dennoch ging man hochmotiviert in die Partie, denn die Saison hatte bereits mehrfach gezeigt, dass man auch in schwierigen Situationen gefährlich und erfolgreich sein kann. Doch schon die ersten zehn Minuten machten deutlich, dass dies an diesem Abend nicht reichen würde. Die Gastgeber zeigten von Beginn an eine konzentrierte und engagierte Leistung und führten schnell mit 8:3. Auch die Auszeit der Fraureuther brachte keine Wende. Tor um Tor baute Union Chemnitz die Führung aus, sodass der Rückstand zur Pause bereits 13 Tore betrug – ein Debakel drohte.
Deutlich verbesserte zweite Halbzeit
Trotzdem bewies das Fraureuther Team erneut, dass es sich in dieser Saison nicht hängen lässt und bis zur Schlussminute alles gibt. Mit einer veränderten Abwehrstrategie gelang es, das Spiel der Chemnitzer besser zu unterbinden und mehr Sicherheit zu gewinnen. Dies zeigte Wirkung: Über die gesamte zweite Halbzeit hinweg agierte HC Fraureuth deutlich stabiler. Leider wurden weiterhin zu viele Chancen ausgelassen und die Fehlerquote blieb hoch. Dennoch konnte das Ergebnis am Ende in Grenzen gehalten und die zweite Halbzeit sogar gewonnen werden.
Fazit
Trotz der Niederlage zeigte HC Fraureuth phasenweise großen Kampfgeist und bewies, dass man mit starken Einzelaktionen durchaus mithalten kann. Am Ende war jedoch die mannschaftliche Geschlossenheit von Union Chemnitz ausschlaggebend. Der HC Fraureuth verabschiedet sich nach einer couragierten Leistung aus dem Landskron-Pokal. Nun gilt es, die positiven Ansätze mitzunehmen und den Fokus auf die kommenden Ligaspiele zu richten. [GJ]
Albert, Zschüttig – A. Bauer (1), Finkenwirth (9), Jüngling (1), Kleinfeld (11/7), Kolath, Ludwig, Schlesier (4)
