HSG Freiberg II 37 - 25 HC Fraureuth Männer

20. September 2025 - 17:00 at SH Freiberg

Fraureuther Notbesetzung geht in Freiberg unten

HSG Freiberg II                 –             HC Fraureuth                                   37 : 25   (19:13)

Getreu dem Motto „Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, kommt es manchmal noch viel schlimmer.“, reisten die Fraureuther Handballer mit nur 7 aktiven Spielern zum dritten Auswärtsspiel zur zweiten Vertretung der HSG Freiberg. Nach dem Coup gegen Weißenborn ging man neben einer Portion Galgenhumor auch durchaus mit optimistischen Erwartungen in die Partie.

Diesmal erwischte man im Gegensatz zur Vorwoche keinen optimalen Start und lag schnell mit 4 Toren (10min, 8:4) zurück. Die Abwehr, welche in Weißenborn noch der Erfolgsgarant war, konnte diesmal zu keiner Zeit die Leistung der vergangenen Partie erreichen. Immer wieder fanden die wendigen Freiberger Lücken im Fraureuther Deckungsverband und schraubten somit ihren Vorsprung Tor für Tor nach oben. Nach zwanzig Minuten lag man beim 16:8 bereits mit 8 Toren zurück. Aber aufgeben war nun mal keine Option und zumindest die Angriffsleistung konnte sich mit dieser Zusammensetzung durchaus sehen lassen. In die Pause ging es dann mit einem 6-Tore Rückstand (19:13).

Trotz des klaren Rückstand und der eigentlich aussichtslosen Situation zeigten die restlichen verbliebenen Fraureuther ihr Kämpferherz und stemmten sich gegen die Freiberger Angriffe. Bis weit in die zweite Spielhälfte hielten sie den Rückstand relativ konstant bei 8 Toren. Erst in den letzten 7 Minuten waren die Kraftreserven dann vollends aufgebraucht und die Hausherren trieben ihren Vorsprung in die Höhe.

Am Ende muss man sich keineswegs übermächtigen Freiberger klar mit 37:25 geschlagen geben. Nun bleibt zu hoffen, dass in den kommenden Tagen einige Spieler wieder zurückkehren und man zum nächsten Auswärtsspiel gegen Union Chemnitz zumindest mit zwei bis drei Wechselmöglichkeiten aufwarten kann. Punktemäßig kann der bisherige Saisonverlauf trotz dieses Rückschlages durchaus positiv bewertet werden, denn im Vergleich zur Vorsaison steht man am vierten Spieltag mit 3 Punkte mehr als letztes Jahr da.

Zschüttig –    A. Bauer (7), Jüngling (1), Kleinfeld (8/5), Kolath (1), Ludwig (5), Schlesier (3)