Union Chemnitz 39 - 28 HC Fraureuth Männer

11. January 2025 - 18:15 at Sachsenhalle Chemnitz

Grenze aufgezeigt bekommen – klare Niederlage bei Union

Union Chemnitz                               –              HC Fraureuth                                    39 : 28    (21:16)

Mit stark dezimierter Truppe traten die Fraureuther Männer die Reise letzten Samstag nach Chemnitz an. Trotz der personellen Herausforderung und dem sensationellen Punktgewinn in der Hinrunde wollte man den Unionern die Punkte nicht kampflos übergeben.

Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche rassige Partie. Die Chemnitzer setzen mit schnellen und druckvollen Angriffszügen die offensiv ausgerichteten Abwehrformation der Fraureuther mächtig unter Druck. Fraureuth hielt mit einer offensiven Deckungsvariante dagegen und versuchte, den Angriffen der Chemnitzer standzuhalten. Jedoch verlor der HCF nach einer frühen Zeitstrafe gegen Philipp Schlesier etwas an Ordnung. Diese Unordnung nutzten die Chemnitzer geschickt aus und bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Nach 23 Minuten lag Fraureuth bereits mit sechs Toren (18:12) im Hintertreffen. Bis zu Pause fing man sich und in die Kabine ging es mit einem 5-Tore Rückstand (21:16).

Nach der Halbzeit schlichen sich zunächst zu viele einfache Ballverluste ein und der Rückstand wuchs schnell auf acht Tore an. Ab der 35. Minute erwischte Fraureuth eine bessere Phase und verkürzte bis auf vier Tore (27:23). Der Chemnitzer Trainer war scheinbar aus dem Hinrundenspiel gewarnt und reagierte somit mit seiner Auszeit. Die anschließenden sechs Minuten waren total chaotisch für die Fraureuther Handballer. Zunächst musste Marco Kleinfeld nach einer Undiszipliniertheit und der damit verbundenen dritten Zeitstrafe vorzeitig das Spielfeld verlassen. Die damit verbundene Konfusion auf Seiten der Fraureuther nutzten die Chemnitzer eiskalt aus und erzielten sechs Tore in Folge. Der Rückstand wuchs somit schlagartig auf elf Tore (36:25) an und die Partie war entschieden. In der Schlussminute wurde Albert Finkenwirth ebenso mit der dritten Zeitstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt, was allerding keinen Einfluss mehr auf die Partie hatte.

Letztlich fiel die Niederlage mit dem klaren Ergebnis von 39:28 zu deutlich aus. Trotz dessen kann man im Fraureuther Lager sicherlich wertvolle Lektionen zumindest von einigen Phasen aus dieser Begegnung ziehen. Dies ist auch unbedingt notwendig, denn in der kommenden Woche steht bereits die nächste schwere Aufgabe mit der HSG Neudorf/Döbeln auf dem Programm.

Albert, Zschüttig  –   A. Bauer (4), Finkenwirth (7/1), Fischer (3), Fuchs (1), Jüngling (1), Kleinfeld (5/3), Ludwig (5), Schlesier (2)