Nervenschlacht führt zur Meisterschaft
Im letzten Meisterschaftsspiel ging die Reise für die Fraureuther Mädels zur Rotation nach Weißenborn im Erzgebirge. Die Vorzeichen waren klar, ein Punkt war für die Meisterschaft notwendig. Wie schon im Hinspiel war es kein Spiel, wo die Angriffsreihen zur Hochform aufliefen. In Halbzeit eins waren Tore Seltenheit.
Weißenborn ging schnell mit 2 Toren in Führung. Fraureuth erzielt erst in Minute 13 den 1:2-Anschlusstreffer. Treffer Nummer 2 fiel erst in Minute 19 zum 2:3. Mit einem überraschenden 4:2 für die Gastgeber ging es in die Halbzeitpause.
Das Trainerteam lobte die sehr starke Abwehrleistung an diesem Tag. Nur war im Angriff in jeder Aktion Angst zu spüren. Eine zweistellige Anzahl an Fehlwürfe bescheinigte allen Aktiven, dass die Torchancen vorhanden waren. Mit neuem Schwung starteten die Gäste in die 2. Halbzeit. Leider änderte sich erstmal wenig am Spielverlauf. In Minute 32 führte Weißenborn mit 6:2 und in vergangenen Spielen wäre das Spiel gelaufen gewesen. Eine Auszeit des Trainerteams setzte den Fokus auf mehr aktive Bewegung ohne Ball im Angriffsspiel. Nach 33 Minuten fiel endlich der dritte Fraureuther Treffer und der Knoten war sprichwörtlich geplatzt. In den folgenden Spielminuten wurde kämpferisch der Rückstand abgeknabbert und der umjubelte, erste Ausgleich gelang nach 42 Minuten zum 9:9. Die folgenden 8 Spielminuten waren eine wahre Nervenschlacht und Weißenborn ging nach 47min abermals mit 2 Toren in Führung. Die letzte Fraureuther Auszeit baute die Mädels auf, weiter an sich zu glauben. Binnen 3 Minuten konnten die Fraureutherinnen in diesem torarmen Spiel das Spiel mit einer Willensleistung noch zu einem 14:13-Auswärtssieg drehen und mit der Schlusssirene kam die große, freudige Erlösung.
Mit dem Sieg konnte die Meisterschaft gefeiert werden!
Ein Spiel, welches nicht zu den handballerisch stärksten Spielen zählte, zeigte, welche Entwicklung das gesamte Team in Sachen Wille, Weitermachen, Fehler abhaken und Glaube gemacht hat! Eine Entwicklung, welche das Trainerteam stolz macht. Kommenden Samstag (04.05.2024) um 15.00 Uhr steigt das Pokalfinale im Bezirk. Gegner ist der gastgebende HSV Marienberg.
Es spielten: Lina, Lucy (beide Tor), Jana, Zoe, Carolin, Stella, Emily, Ella, Ida, Mia, Emilia