Fraureuther Frauen verlieren Rückspiel knapp gegen den HC Glauchau-Meerane
HC Fraureuth – HC Glauchau/Meerane 30:33 (17:16)
Nach der klaren Niederlage in Zwönitz wollten die Fraureutherinnen im Rückspiel gegen den HC Glauchau-Meerane auf heimischen Parkett nicht nur dem Publikum sondern vor allem sich selbst beweisen, dass sie das Handballspielen nicht verlernt haben.
Entsprechend eingestellt gingen Sie diesen Vergleich an, konnten auch die ersten guten Akzente setzen und mit 4:2 in Führung gehen. Diese Führung verteidigten sie auch in der folgenden Phase der Partie. Vor allem Sophie Pleißner und Marie Weiß konnten den Ball immer wieder im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Die Abwehr stand in dieser Phase recht gut. Immer wieder gelang es, die Räume für die gegnerischen Angreiferinnen entscheidend zu verengen. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte die Führung Mitte der ersten Hälfte sogar noch deutlicher ausfallen können. Die liegengelassenen Fraureuther Chancen spielten den Glauchauerínnen in die Karten und so blieben sie auch weiterhin auf Schlagdistanz. Durch eine Manndeckung gegen Marie Weiß versuchte Glauchau den Fraureuther Spielfluss außerdem zu stören. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte ließ bei Fraureuth die Trefferquote etwas nach. Glauchau nutzte die vergebenen HCF-Chancen, um den Rückstand zu verkürzen und den Treffer zum 14:14 zu erzielen. Fraureuth ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt weiterhin voll dagegen. Quasi mit der Halbzeitsirene erzielte Sophie Pleißner die verdiente 17:16 Führung für Fraureuth.
Auch in der 2. Hälfte schenkten sich beide Teams nichts. Fraureuth agierte im Angriff weiterhin sehr variabel und erspielte sich immer wieder gute Gelegenheiten. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte man sich zwischenzeitlich deutlicher als nur mit 2 Toren absetzen können. Trotz allen Bemühens musste man dann doch den ein oder anderen unnötigen Gegentreffer hinnehmen. Die Führung wechselte bis zur 53. Spielminute mehrfach. Erst in den letzten 3 Spielminuten gab Fraureuth die Partie durch einige zu schnelle und ungenaue Torabschlüsse dann doch noch aus der Hand und musste sich am Ende mit 33:30 geschlagen geben. Angesichts der spielerischen und kämpferischen Steigerung in allen Belangen in diesem Spiel, hätten sie sich durchaus mindestens einen Punkt verdient.
Jetzt heißt es für die Fraureuther Frauen sich mit voller Konzentration auf das Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer die HSG Langenhessen/Crimmitschau am kommenden Wochenende vorzubereiten.
Beste Werferinnen für den HC Fraureuth waren in diesem Spiel Sophie Pleißner mit 10 und Marie Weiß mit 12 Toren.
Wenzel – Brunel, Erler (1), Kleinfeld (2), Müller (1), Pleißner (10/2), Schmidt (1), Walther (3). Weiß (12/3)