Fraureuther Frauen scheiden gegen den Sachsenligisten in der 2. Pokalrunde aus
HC Fraureuth – HSG Neudorf/Döbeln 18 : 33 (9:17)
In der 2. Pokalrunde mussten sich die Fraureuther Frauen mit dem Sachsenligisten aus Neudorf/Döbeln messen. Gegen den höherklassig spielenden Gegner rechnete man sich auch auf Grund des verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfalls einiger wichtiger Spielerinnen wenige Chancen aus. Trotzdem wollte man jede sich bietende Möglichkeit nutzen. Schließlich hatte man in diesem Spiel nichts zu verlieren. Entsprechend eingestellt ging man in diesen Vergleich.
In der Anfangsphase konnten sich die Fraureutherinnen auch einige gute Chancen erspielen. Leider scheiterte man zu oft im Abschluss an der gut parierenden gegnerischen Torfrau. Neudorf/Döbeln nutzte die Ballgewinne, um bis zur 10. Spielminute mit 5:1 in Führung zu gehen. Die Fraureuther Frauen versuchten sich durch einen variablen Spielaufbau die erforderlichen Lücken in der gegnerischen Abwehr zu schaffen. Leider schlichen sich dabei einige technische Fehler ein, die Neudorf/Döbeln nutzte, um sich weiter abzusetzen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gelang es Fraureuth, die gegnerischen Angriffe besser zu unterbinden, die Chancenverwertung etwas zu steigern und den Rückstand bis auf 6 Tore zu verkürzen.
Auch in der 2. Hälfte warfen die Fraureuther Frauen allen Kampfgeist in die Waagschale und ließen nichts unversucht, um noch näher heranzukommen. Gelegenheiten dazu waren genügend vorhanden. Leider ließ das Fraureuther Team abermals einige gute davon liegen. Neudorf/Döbeln nutzte die Fraureuther Abschlussschwäche, um durch schnelle Gegenzüge die Treffer zur 22:12 Führung zu markieren. Auch in der letzten Viertelstunde blieb der Sachsenligist spielbestimmend. Fraureuth fehlte vor allem im Abschluss die Präzision. Die ein oder andere Fraureuther Zeitstrafe spielte dem gegnerischen Team dabei auch noch in die Karten. Am Ende setzte sich Neudorf/Döbeln verdient mit 33:18 durch und zieht in die nächste Runde des Landskronpokals ein.
Für Fraureuth heißt es nun, die spielfreie Zeit zu nutzten, vor allem die Abläufe sowie die Abstimmung im Spielausbau und der Abwehr weiter zu festigen und zu hoffen, dass man in der Rückrunde wieder auf alle derzeit nicht voll einsatzfähigen Spielerinnen zurück greifen kann.
Wenzel – Brunel (3), Böttner, Kleinfeld (3), Modes, Müller (1), Pleißner (1/1), Radau (4), Siebert (3), Schmidt (1), Weiß (2)