Starke Nerven sorgen für viel Jubel
Ein Spiel der besonderen Art sahen die Zuschauer am Samstag in heimischen Erich-Glowatzky-Halle. Zur Schlusssirene stand ein 13:12-Heimerfolg an der Anzeigetafel. Über die gesamte Spielzeit hatten beide Mannschaften große Probleme im Angriffsspiel und stellten im Gegenzug 2 gut agierende Abwehrverbunde.
Die Gastgeber liefen während der ersten Halbzeit konstant einem kleinen Rückstand hinterher. Mit einer Willensleistung in den letzten Minuten konnte der 6:6-Ausgleich erzielt werden. Das Trainerteam steckte die Köpfe zusammen und klar war, dass mit der starken Abwehrarbeit die Basis gelegt war. Im Angriff lag der Erfolg nur bei mehr Bewegung in den Handlungen und einer stabileren Chancenauswertung.
Wie vergangene Woche gelang der Auftakt in Halbzeit zwei nicht und Weißenborn konnte wieder mit 2 Toren in Führung gehen. Eine Auszeit sollte dazu führen, dass das Momentum auf Fraureuther Seite wechselte. In Minute 36 stand es 10:8 und die Gäste reagierten mit einer Auszeit. Das Momentum war gebrochen und Weißenborn erzielte mit 4 Toren in Folge in Minute 42 ihre 10:12 Führung. In den langen und nervenaufreibenden letzten Spielminuten wurden auf beiden Seiten viele Torgelegenheiten liegen gelassen. Die Fraureutherinnen konnten noch einmal Beton in der Abwehr anrühren und nach 48 Spielminuten abermals mit 13:12 in Führung gehen. Dies bedeutete schlussendlich den Endstand und sorgte für große Jubelstürme bei allen Beteiligten in der Halle.
Das Trainerteam ist stolz auf die Leistung der Mannschaft, insbesondere auf der mentalen Ebene und der Abwehrarbeit. Verbesserungspotential sehen die Trainer im Nutzen der Torchancen und in der Laufbereitschaft bei allen Angriffsaktionen.
Kommenden Sonntag steigt um 15.00 Uhr in Fraureuth das Halbfinale im Bezirkspokal und der Gegner ist der Sachsenligst HV Chemnitz.
Es spielten: Lina, Lucy (beide Tor), Jana, Zoe, Jody, Carolin, Stella, Ella, Ida, Clara, Mia, Emilia