HC Fraureuth Frauen 24 - 24 Zwönitzer HSV 1928

Fraureuther Frauen und der Zwönitzer HVS teilen sich die Punkte

HC Fraureuth – Zwönitzer HSV               24 : 24  (13:12)

Im Heimspiel gegen den bisher noch sieglosen Zwönitzer HSV wollten die Fraureuther Frauen an die sehr gute Leistung vom letzten Vergleich gegen den Tabellenführer anknüpfen.

In der ersten Viertelstunde der Partie konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Die Führung wechselte ständig. Die Fraureuther Frauen erspielten sich zwar viele gute Wurfgelegenheiten, ließen jedoch zu viele davon liegen. Außerdem agierten sie über weite Strecken zu statisch im Spielaufbau bzw. schlossen die Angriffe zu früh und nicht mit letzter Konsequenz ab. In der Abwehr ließ man immer wieder den gegnerischen Angreiferinnen zu viel Raum zum Spielaufbau. Der von den Zwönitzerinnen genutzt wurde, die Partie völlig offen zu gestalten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte sich Fraureuth endlich einmal mit zwei Toren absetzen. Leider musste man noch einen Treffer zum 13:12 Pausenstand hinnehmen.

Auch mit Wiederanpfiff schenkten sich beide Teams nichts. Die Fraureutherinnen agierten in dieser Phase der Partie jetzt besser im Angriff und konnten sich mit 3 Toren absetzen. Zwönitz blieb aber auch weiterhin gefährlich und nutzte jede noch so kleine Unachtsamkeit in der Fraureuther Abwehr, um den Rückstand in Grenzen zu halten. Das Fraureuther Team verteidigte die knappe Führung bis zur 39. Spielminute. Wiederum lag es an der mangelnden Chancenverwertung, dass man sich nicht weiter absetzen konnte. Zwönitz ließ auch jetzt nicht nach, glich aus und erzielte sogar den Treffer zur 17:18 Führung. Dies brachte Fraureuth jedoch nicht aus dem Konzept und man setzte sich erneut mit 3 Toren ab. Aber es wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen, den Vorsprung bis zum Ende der Partie zu verteidigen. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Stefanie Kleinfeld gegen Ende der ersten Halbzeit fehlte auch noch eine wichtige Wechseloption im Fraureuther Spiel sowie mehrfach das Quentchen Glück im Abschluss. Auch in der Schlussphase gelang es nicht, die gegnerischen Angriffe entscheidend zu stören. Dadurch musste man erneut die Treffer zum Ausgleich hinnehmen. Durch eine der vielen vergebenen Torchancen in der letzten Spielminute bot man dem Gegner sogar noch die Möglichkeit, den Siegtreffer zu erzielen. Die Fraureuther Frauen ließen dies dann aber nicht mehr zu und so blieb es bei der Punkteteilung.

Am Ende musste man sich auf Grund der zu vielen vergebenen Torchancen damit zufrieden geben. Beste Werferin im Fraureuther Team war in diesem Spiel Marie Weiß mit 8 Toren. Nun muss man sich mit aller Konsequenz auf das nächste nicht minder schwierige Spiel beim LVB Leipzig am kommenden Wochenende vorbereiten.

Wenzel   –   Brunel, M. Jungnickel (3), Kleinfeld, Modes, Müller (2), Pleißner (4), Radau (2), . Schmidt (3), Siebert (2), Weiß (8)