Fraureuther Frauen müssen sich gegen TuS Leipzig-Mockau II knapp geschlagen geben
TuS Leipzig-Mockau II – HC Fraureuth 29:27 (15:12)
Gegen den Tabellenletzten wollten die Fraureutherinnen nach zwei Siegen in Folge natürlich unbedingt etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Dass dies gegen dieses bekannt spielstarte Leipziger Team nicht leicht werden würde, war allen trotz des Tabellenstandes klar. Entsprechend eingestellt gingen die Fraureutherinnen die Partie an. In
In der Anfangsphase fanden aber eindeutig die Leipzigerinnen schneller in das Spiel und gingen in Führung. Fraureuth hatte Schwierigkeiten die gegnerischen Angriffe entscheidend zu unterbinden. Immer wieder gelang es Mockau die Fraureuther Abwehr durch platzierte Würfe aus der zweiten Reihe sowie durch schnelle Gegenangriffe, welche aus zu vielen einfachen technischen Fehlern im Fraureuther Aufbauspiel resultierten, zu überwinden. Dadurch musste das Fraureuther Team einen durchaus vermeidbaren Rückstand von 4 Toren hinnehmen. Mit fortschreitender Spieldauer gelang es, sich zumindest im Angriff mehr klarere Torchancen zu erspielen. Leider konnten nicht alle guten Wurfgelegenheiten verwandelt werden, da man entweder zu ungenau abschloss bzw. an der gut parierenden gegnerischen Torfrau scheiterte. Mehr als eine zwischenzeitliche Resultatsverbesserung ließ Mockau nicht zu. Beim Spielstand von 15:12 ging es in die Pause.
Dass man einen 3-Torerückstand in der zweiten Hälfte wett machen kann, haben die Fraureutherinnen in dieser Saison schon mehrfach bewiesen und man versuchte, dieses Vorhaben mit Wiederanpfiff in die Tat umzusetzen. Trotz allen Bemühens gelang es aber nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Im Abwehrverband stand man jetzt zwar wesentlich kompakter und ließ weniger Abschlusschancen zu, konnte aber die Ballgewinne im Angriff nicht in eigene Torerfolge ummünzen. Mockau verteidigte den Vorsprung weiterhin clever und hatte auch in den Abschlussaktionen wesentlich mehr Präzision und Glück. Fraureuth versuchte bis zum Schlusspfiff trotz des Rückstands alles, um vielleicht doch noch wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können. Die Leipzigerinnen ließen dies jedoch nicht zu und siegten am Ende knapp aber keinesfalls unverdient mit 29:27.
Größtes Manko im Fraureuther Spiel war in dieser Partie vor allem die Chancenverwertung. Daran heißt es nun für die HCF-Frauen in der Vorbereitung auf das nächste nicht minder schwere Heimspiel gegen Limbach-Oberfrohna zu arbeitenden.
Beste Werferin im Fraureuther Team waren Madlene Radau mit 7 sowie Sophie Pleißner mit 6 Toren. [IW]
Fruhauf, Wenzel – Böttner, Buchhardt (1), Brunel, Erler (2), Kleinfeld (4), Modes (2), Pleißner (6/2), Radau (7/1), Schmidt (4), Walther (1)